न यॊनिर नापि संस्कारॊ न शरुतं न च संनतिः कारणानि थविजत्वस्य वृत्तम एव तु कारणम
सर्वॊ ऽयं बराह्मणॊ लॊके वृत्तेन तु विधीयते

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Kontextuelles

Lilith
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Goethe
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Aus meinem Leben. Dichtung und Wahrheit. (Wiki)
Aus meinem Leben. Dichtung und Wahrheit. (Text)

Lilith [Burney-Relief (Queen of the Night relief)],
Babylon, 19.-18. Jhd. v. Chr., British Museum, London

Lilith

„Denn unser Kampf ist nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Gewalten, gegen die Mächte, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die geistigen Mächte der Bosheit in der Himmelswelt.“
Epheser 6,12

Lilith, biblisch Erwähnung findend in Jesaja 34,14 1, mythologisch inter alia die aus dem Paradies Verstoßene, sich mit Dämonen paarende Kindesmörderin, eines der dämonischen Tore des Zodiacs, in dezidierter Häufung innerhalb abgründig düsterer Szenarien sich nachhaltig subversiv beteiligend zeichnend.

Ein zur lilith’schen Thematik signifikantes Horoskop ist dasjenige des insbesondere in deutschem Heimatlande bereits zu Lebzeiten als Dichterfürst hochverehrten und in den Adelsstand erhobenen Johann Wolfgang von Goethe, dessen Werk zu den seltenen Sternstunden der Literatur gezählt wird und dessen Horoskop sich im Wesentlichen durch einen Ascendenten im Skorpion sowie eine Sonne/Lilith-Conjunction am Medium coeli charakterisiert. 2

Fulminante Fakten hierzu:

Kommentierung

„Ein Prophet gilt nirgends weniger als in seinem Vaterland.“ (Markus 6,4).
Demzufolge kann Goethe kein Prophet gewesen sein. Was auch niemandem je in den Sinn kam, gewiß nicht ihm selbst. Der Vorgang Goethes exorbitanter Erhöhung in die „Hall of Fame“ irdischer Hochkultur bereits zu Lebzeiten war jedoch außergewöhnlicher Natur.

Es stellt sich die brisante Frage, wodurch sich eben jene Hochkultur im Herzen der Alten Welt definiert, welche einen Protagonisten des dämonischen Antagonismus sowie dessen folgerichtig das Dämonische rechtfertigend wie wohlwollend verständnisvoll behandelndes Hauptwerk „Faust“ zu omnipräsent-sakrosankten Galionsfiguren weiht und auf höchste Schilde hebt – kontinuierlich-permanente „hochkulturell“-inhaltliche Reproduktion inclusive. 6

Im Nexus sei noch die wohlfeil gepflegte legendäre deutsche Kinderfeindlichkeit erwähnt. Über den Tellerrand hinausgedacht, sollte man beachten, welchen Stellenwert Goethe per se respektive das dahinter stehende Prinzip weltweit genießt (vgl. hierzu e.g. Madeleine Albright, die erste Frau im Amt eines Außenministers der Neuen Welt, welche eine Sonne/Lilith-Opposition aufweist: „Daß wir das Embargo so gut durchgehalten haben, war – zwar bedauerlich – den Tod einer halben Million Kinder wert.“).

Relevant zu wissen ist darüber hinaus, daß Lilith wie alle dämonischen Emanationen ihr eigenes Prinzip reproduziert, heiligt, hütet, hegt und pflegt. 7

Claus Rotter
Erstverfasst als Fußnote in 12/2010
Redigierung & Überarbeitung am 08.02.2013, 15:49h

Fußnoten
  1. [8] Denn einen Tag der Rache hat der HERR, ein Jahr der Vergeltungen für die Rechtssache Zions. [9] Und Edoms Bäche verwandeln sich in Pech und sein Boden in Schwefel; und sein Land wird zu brennendem Pech. [10] Tag und Nacht erlischt es nicht, ewig steigt sein Rauch empor. Von Generation zu Generation liegt es in Trümmern, für immer und ewig zieht niemand hindurch. [11] Wüstenkauz und Igel nehmen es in Besitz, Eule und Rabe wohnen darin. Und er spannt darüber die Messschnur der Öde und das Senkblei der Leere. [12] Seine Edlen – keine sind da, die das Königtum ausrufen; und alle seine Obersten nehmen ein Ende. [13] Und in seinen Palästen gehen Dornen auf, Nesseln und Disteln in seinen befestigten Städten. Und es wird zur Wohnstätte der Schakale, zur Siedlung für Strauße. [14] Da treffen Wüstentiere mit wilden Hunden zusammen, und Bocksdämonen begegnen einander. Ja, dort rastet die Lilith und findet einen Ruheplatz für sich.“ (Jesaja 34, 8-14)
  2. Johann Wolfgang von Goethe, Geburtszeit lt. Autobiographie „;Aus meinem Leben. Dichtung und Wahrheit.“, Erster Teil, Erstes Buch: „;Am 28. August 1749, mittags mit dem Glockenschlage zwölf, kam ich in Frankfurt am Main auf die Welt. Die Konstellation war glücklich; die Sonne stand im Zeichen der Jungfrau, und kulminierte für den Tag; Jupiter und Venus blickten sie freundlich an, Merkur nicht widerwärtig; Saturn und Mars verhielten sich gleichgültig: nur der Mond, der soeben voll ward, übte die Kraft seines Gegenscheins um so mehr, als zugleich seine Planetenstunde eingetreten war. Er widersetzte sich daher meiner Geburt, die nicht eher erfolgen konnte, als bis diese Stunde vorübergegangen. Diese guten Aspekten, welche mir die Astrologen in der Folgezeit sehr hoch anzurechnen wußten, mögen wohl Ursache an meiner Erhaltung gewesen sein: denn durch Ungeschicklichkeit der Hebamme kam ich für tot auf die Welt, und nur durch vielfache Bemühungen brachte man es dahin, daß ich das Licht erblickte.“ […]
  3. URL: https://de.wikipedia.org/wiki/Urfaust
  4. URL: https://de.wikipedia.org/wiki/Faust._Eine_Tragödie.
  5. URL: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Wolfgang_von_Goethe
  6. Im Herzen Europas, der Alten Welt, manifestiert(e) sich eine kollektive antagonistische Bastion, eine der ideologisch weltweit schärfsten, ausgeprägtesten, sprungbereit feindseligsten Hochburgen wider der freien Enfaltung des Heiligen Geistes.
  7. „Ihr könnt nicht des Herrn Kelch trinken und der Dämonen Kelch; ihr könnt nicht am Tisch des Herrn teilnehmen und am Tisch der Dämonen.“ (1. Brief des Paulus an die Korinther, 10,21)
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