न यॊनिर नापि संस्कारॊ न शरुतं न च संनतिः कारणानि थविजत्वस्य वृत्तम एव तु कारणम
सर्वॊ ऽयं बराह्मणॊ लॊके वृत्तेन तु विधीयते

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Falsifikati

Sonnenzeichen-Astrologie
Keltisches Baumhoroskop
Indianisches Horoskop

Falsifikati

Falsifikati

„Ist man hinten fertig mit Kehren, kann man vorne gleich wieder anfangen“ lautet ein geflügeltes Wort, zum Ausdruck bringend, daß es bestimmte Tätigkeiten und Zielsetzungen gibt, mit denen man niemals fertig wird. Sisyphus’ Fußstapfen hin oder her, zu dieser Kategorie zählt auch die Obsessionsverkettung, alles „aufdecken“, „richtig stellen“, „in Ordnung“ bringen zu wollen, welche im Kern das „archaische“ oder „subjektive Arrangement“ aufrechtzuerhalten intendiert ist. Im kontemporären Zeitgeist erleben wir einen ebenso grotesk überbordenden wie hypokritischen „Transparenz“-Hype.

Nicht alles kann, soll, muß oder darf „ins Licht des Tages“ gezogen werden. Bestimmte Geheimnisse sollten, andere müssen geheim bleiben, da das Lüften des Geheimnisses großes Unheil zur Folge hätte. Es sei hierzu auf die „verhüllte Rede“ oder den „Schleier der Isis“ hingewiesen. Im Übrigen soll man (ein weiterer Sinnspruch) „schlafende Hunde nicht wecken“, und „was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß“, wie der Volksmund ebenso weise wie schlitzohrig bemerkt.

Überhaupt reflektieren Volksweisheiten die tatsächliche gesellschaftliche Situation korrekter als akademische Lehren. Im Sediment zu stochern, bedeutet nun allerdings, das Wasser zu trüben. Auch und gerade im Rahmen eben jener nicht zwangsläufig erhellenden „Aufklärung“ macht die „Dosis das Gift“. Nun denn, Satyameva Jayate“, wie der Inder sagt, „Allein die Wahrheit siegt“, ob wir nun stochern oder nicht. Im Übrigen hat auch der Bodensatz seinen Sinn.

Genug nun der Sinnworte. Wir folgen also dieser Obsession nicht.

Andererseits sind wir ebenso wenig ambitioniert, denjenigen Zeitgenossen, welche ihr Selbstwertgefühl, ihren soziologischen Stellenwert usw. durch emsiges Aufdecken zu polieren gedenken, weder weitere imaginäre Steine zu reichen, als sie sowieso schon rollen noch ihnen ihre (mit oder ohne Camus) absurden Steine wegnehmen zu wollen. Desweiteren eruieren wir an dieser Stelle nicht die tiefschürfenden prinzipiellen Fragen,

- was man denn nun unter „richtig“ und was unter „falsch“ zu verstehen hätte;
- was nun eigentlich Ordnung im sowohl höheren als auch tieferen Sinne sei;
- inwieweit gleich welcher Ordnung stets eine gewisse Unordnung inhärent liegt oder liegen muß;
- inwieweit sich „Unordnung“ durch Ordnungsschaffende ordentlicher oder unordentlicher entwickelt;
- inwieweit das Diktat kontemporär verordneter Ordnung nicht unordentlicher ist als die „Unordnung“ einer natürlichen Ordnung;
- inwieweit externe Eingriffe in eine natürliche Ordnung überhaupt zu Ordnung im wünschenswerten Sinne führen können;
- inwieweit derlei Eingriffe zur „Evolution“ zu zählen seien oder sich die Dinge nicht vielmehr seit langer Zeit im Kreise drehen
- etc.

Aber nicht doch!

Wir beschäftigen uns also in der Rubrik „Falsifikati“ nolens volens mit allzu windigen Plagiaten, Fälschungen und vergleichbar haarsträubenden Irrungen und Wirrungen zu den Hauptthemen. Allem voran fühlten wir uns dazu berufen, die unsägliche Thematik des sogenannten „Keltischen (Baum)-Horoskops“ zu behandeln.

 

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