न यॊनिर नापि संस्कारॊ न शरुतं न च संनतिः कारणानि थविजत्वस्य वृत्तम एव तु कारणम
सर्वॊ ऽयं बराह्मणॊ लॊके वृत्तेन तु विधीयते

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Bemerkung

Soweit nicht anderslautend angeführt, werden auf diesen Seiten alle Lautumschriften des Chinesischen in Hanyu Pinyin wiedergegeben.

Pīnyīn

Putonghua und Pinyin

I.  普通話 (Pǔtōnghuà)

Putonghua (common speech; standard language), im Westhemisphärischen lange Zeit als Mandarin benannt, gründet im (oberbegrifflichen) Chinesisch des Nordens, präziser definiert den Beijing-Dialekten und aus diesen wiederum in der amtlichen Varietät. Putonghua zeichnet somit ursprünglich als Sprache der Beamten(kultur) der Hauptstadt Chinas, wurde im weiteren Verlauf als offizielle Amts- bzw. Landessprache 國語 (guóyǔ) übernommen und im Deutschen nicht ganz korrekt in den Terminus „Hochchinesisch“ übersetzt. Auf dem Putonghua basiert auch die Standardisierung des Pinyin. Zum sogenannten Kantonesischen, hyperonym das Chinesisch des Südens, genuin 廣東話 (Guǎngdōnghuà), liegt nach wie vor keine offizielle Standardisierung vor.

Philologisch-sinologisch ist von etwa acht Hauptdialekten 方言 (fāngyán) des Chinesischen die Rede, welche sich ganz erheblich verzweigen und der Begriff „Dialekt“ im chinesischen Kontext nicht mit einem Dialekt des Deutschen verglichen werden kann. Ein chinesischer Dialekt kann sich von einem anderen chinesischen Dialekt so sehr differenzieren, daß beide Sprecher sich nicht mehr verstehen und diese „Dialekte“ deswegen durchaus als eine bereits andere Sprache und nicht mehr als ein Dialekt in unserem Verständnis betrachtet werden können. Chinesen kappeln daher gerne untereinander um die richtige Aussprache eines Begriffes. Allenthalben weist die Vielfalt der Sprachen und Dialekte im Indischen (vier Sprachfamilien, etwa 120 offizielle Landessprachen und noch viel mehr Dialekte und Unterdialekte) eine wohl gravierendere Dimensionalität auf. Im Übrigen kann der Verfasser dieser Zeilen auf einige ziemlich belustigende Begegnungen mit oberbayerischen Zeitgenossen zurückblicken, in welchen er beim besten Willen kein Wort verstand. Angesichts der Größe des Landes und langen Historie chinesischer Kultur wird der ja nun in allen Zeiten weltweit erkennbare Vorgang der Ideomisierung im Vergleich zum Alemannischen hinsichtlich der sprachlichen Verschiebungen zum bspw. Holländischen oder Schweizerischen ohne weiteres nachvollziehbar. Ein Blick auf die Verzweigungen der indoeuropäischen Sprachfamilie genügt indes hierzu.

Termini wie Sinotibetische Sprachfamilie, Hochchinesisch, Mandarin, Kantonesisch etc. entspringen westhemisphärischer Definition, Nomenklatur und Umschreibung und werden im Chinesischen so nicht gepflegt. Zu allen hier angeführten chinesischen Begriffen liegen im Mutterlande noch verschiedene weitere Benennungen vor.

II.  漢語拼音方案 (Hànyǔ Pīnyīn fāng’àn)

Hanyu Pinyin ist die 1956/57 in China eingeführte, nun als nationale Norm GB/T 16159 geltende und 1982 seitens der International Standardization Organisation als internationaler Standard ISO 7098 anerkannte Romanisierung des Hochchinesischen Putonghua. Das von Zhou Youguang entwickelte Hanyu Pinyin beinhaltet die Wiedergabe der Phoneme der chinesischen Sprache und bedient sich lateinischer Buchstaben. Der Terminus 漢語 (hànyǔ) bedeutet wörtlich „Sprache der Han“ und kann bei nicht allzu sprachwissenschaftlich exakter Differenzierung mit dem Begriff Putonghua synonymisiert werden. Putonghua erfüllt die Charakteristiken einer Konturtonsprache und verfügt über vier Töne. Im Pinyin werden diese vier Töne des Hochchinesischen mittels diakritischer Zeichen dargestellt.

Die Verbalisierung des Pinyin weist gewisse Spezifika auf und kann nicht in den Sprach- und Lesehabitus anderer Sprachen analogisiert werden; bspw. wird der Begriff (gēng) nicht „geng“, sondern „göng“ im 1. Ton ausgesprochen, was jedoch für Begriffe wie (mēng), (zhēn), (hēi) oder (fēn) etc. nicht gilt. Hieraus wird ersichtlich, daß eine bestimmte aus dem Pinyin herausgelesene Betonung ggf. nicht zwingend als eine zutreffende vorausgesetzt werden kann, sondern darüber hinaus viel Wissen um die chinesische Sprache vorliegen muß, um den Terminus einem Chinesen verständlich auszusprechen. Das dennoch aus verschiedenen Gründen alle vorherigen Transkriptionsansätze (cf. Wade–Giles usw.) übertreffende Pinyin ist insofern (wie auch alle anderen) defizitär, daß es freilich nicht die Gesamtheit der Akzentuierungen chinesischer Lingua wiedergeben kann; dies eine utopische Intention, weswegen hierauf auch niemals abgezielt wurde oder werden wird. Hanyu Pinyin ist daher als bisher bestmöglichste Approximation zum Putonghua zu sehen.

Soweit nicht anderslautend angeführt, werden auf diesen Seiten alle Lautumschriften des Chinesischen in Hànyǔ Pīnyīn 漢語拼音 wiedergegeben.

III.  Die vier Töne 四聲 (sì shēng)
des Hochchinesischen

1. Ton  |  陰平 (yīn píng) → hoher Ton
2. Ton  |  陽平 (yáng píng) → ansteigender Ton
3. Ton  |  上聲 (shǎng shēng) → fallend-steigender Ton
4. Ton  |  去聲 (qù shēng) → fallender Ton

Der erste Ton wird auch als „unbetonter Ton“ benannt. Der neutrale Ton per se wiederum wird inoffiziell oftmals als fünfter Ton gezählt. Der südchinesische Dialekt beinhaltet neun Töne. Das Putonghua wird auch als „Modern Mandarin“ interpretiert.

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HTML Character Entities Pīnyīn

  1. Ton dec hex 2. Ton dec hex 3. Ton dec hex 4. Ton dec hex
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